Revolutionary e-Research Platform
Ein Forschungsprozess
ohne Unterbrechungen

In den Digital Humanities fehlen bislang integrierte Lösungen für einen geschlossenen Forschungsdatenzyklus. HisQu entwickelt eine fachspezifische Anwendung, um den gesamten Forschungsprozess für historische Quellen digital zu unterstützen.

6 integrierte Schritte
KI-unterstützt
FAIR-Prinzipien

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Das Problem der
Digital Humanities
Fragmentierte Datenlandschaft
Historische Daten sind über verschiedene Systeme verstreut und schwer zugänglich
Ineffiziente Workflows
Manuelle Prozesse verlangsamen die Forschung und führen zu Datenverlusten
Fehlende Reproduzierbarkeit
Forschungsergebnisse sind schwer nachvollziehbar und nicht FAIR-konform, was auch die Wiederverwendbarkeit der Daten einschränkt
Begrenzte Skalierbarkeit
Aktuelle Tools können nicht mit der wachsenden Datenmenge mithalten und sind nicht für die Zukunft gerüstet
Ein einheitlicher Hermeneutischer Zirkel
6 integrierte Schritte führen von der Quellendigitalisierung bis zur wissenschaftlichen Nachnutzung – ohne Medienbrüche, vollständig dokumentiert und reproduzierbar.
Geschlossener Datenzyklus
Nahtlose Integration aller Forschungsschritte von der Digitalisierung bis zur Nachnutzung
KI-unterstützte Prozesse
Large Language Models optimieren Annotation, Extraktion und Qualitätskontrolle
FAIR-Prinzipien
Findable, Accessible, Interoperable und Reusable - für maximale Nachnutzbarkeit
Interaktive Workflows
Benutzerfreundliche Tools für komplexe geisteswissenschaftliche Forschungsprozesse
Die Quelle: Das Repertorium Germanicum
Repertorium Germanicum Improved
Repertorium Germanicum Original
Strukturierte Tiefenerschließung Aus unstrukturierten Registereinträgen werden normalisierte Entitäten (Personen, Ämter, Orte, Institutionen, Ereignisse) mit kontrollierten Vokabularen extrahiert.
Normdaten & Verknüpfungen Verbindung zu GND, Geo-Referenzen und FactGrid/Wikibase schafft Linked-Data-Kontext und verhindert Redundanzen in der Forschung
Wissenschaftliche Nachvollziehbarkeit Jeder Erschließungsschritt (Transkription, Normalisierung, Typisierung) wird modelliert und maschinenlesbar dokumentiert – Voraussetzung für Reproduzierbarkeit.
Analytischer Mehrwert Ermöglicht quer über Serien hinweg Abfragen zu Karrierewegen, Netzwerkbeziehungen, räumlichen Verdichtungen und institutionellen Wandlungsprozessen.

1. Erstellung

HisQu zielt darauf ab, die Digitalisierung gedruckter historischer Quellen mit anspruchsvollen Layouts – etwa Frakturschriften oder komplexen Spaltenstrukturen – deutlich zu verbessern.

1. Erstellung

Digitalisierung historischer Ressourcen

Verwendete Tools

Tesseract Large Language Models Computer Vision APIs

2. Modellierung

Die konsequente Digitalisierung geschichtswissenschaftlicher Forschungsprozesse erfordert domänenspezifische Vokabulare für semantische Erfassung und Interoperabilität.

2. Modellierung

Zentrales Element: Die Ontologie

Verwendete Tools

Protégé Online RG Guidelines Semantic Web Standards

3. Verarbeitung

Für die Datenverarbeitung entwickelt HisQu innovative Tools auf Basis von LLMs für Grammatikentwicklung und semantische Modellierung.

3. Verarbeitung

Einbindung von Large Language Models

Verwendete Tools

Paredros OPA Python LLM Libraries

4. Analyse

Um den Zugang zu komplexen SPARQL-Abfragen zu erleichtern, entwickelt HisQu einen grafischen Query-Builder mit integrierter LLM-Unterstützung.

4. Analyse

KI-unterstütztes SPARQL-Endpoint

Verwendete Tools

Query by Graph SPARQL Endpoint LLM Integration

5. Archivierung

Für die Speicherung nutzt HisQu FactGrid, eine speziell auf die Geschichtswissenschaft zugeschnittene Wikibase-Instanz für kollaboratives Arbeiten.

5. Archivierung

Linked Open Data mit FactGrid/Wikibase

Verwendete Tools

FactGrid Console Wikibase ORCID Integration

6. Nachnutzung

HisQu entwickelt ein interaktives Labortagebuch, das historische Forschungsprozesse transparent und reproduzierbar macht.

6. Nachnutzung

Dokumentationsframework für den Forschungsprozess

Verwendete Tools

Interactive Lab Notebook Git Integration Workflow Editor

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